FAKE. Fälschungen, wie sie im Buche stehen

Die Unterteilung der Ausstellung in fünf Sektionen reagiert auf die Raumabfolge im Ausstellungsbereich der UB Heidelberg. Diese fünfteilige Grundlage erwies sich dabei als ideales Einteilungsprinzip des für die Ausstellung ausgewählten Materials. Denn im Rahmen der so vorgegebenen Sektionen konnten Themenblöcke gestaltet werden, von denen der erste, „Im Spiegel der Bücher“, auf das Phänomen der Fälschung im Allgemeinen, wie es viele verschiedene Bereiche unserer Gesellschaft durchzieht und prägt, hinführt und zugleich das Grundthema der Ausstellung – das Wechselverhältnis von Fälschungen und Büchern – vorstellt. Mit der nachfolgenden Sektion wird sodann der spezifischere Aspekt der Kunstfälschung fokussiert und zugleich ein chronologisch angelegter und die Abteilungen II, III und IV übergreifender Binnenteil eröffnet: Widmet sich die Sektion II Fälschungen in und von Werken der Antike und der Frühen Neuzeit, so thematisieren die nachfolgenden Bereiche Fälschungen des Barock und der Klassischen Moderne. Die letzte Sektion setzt diese chronologische Ordnung zwar in die unmittelbare Gegenwart fort, lenkt jedoch zugleich abschließend den Blick auf die übergeordnete Fragestellung, wie in Anbetracht der in der Ausstellung dokumentierten Vergangenheit und Gegenwart des Wechselverhältnisses von Fälschungen und Büchern die Zukunft desselben aussehen mag.